Montag, 11. März 2013

Fazit






















Ich habe festgestellt, dass die Klickzahlen für meinen Artikel gestern schon ziemlich schnell erreicht waren - schade, ich hätte ihn euch gerne gezeigt. Leider darf ich hier auch nicht den ganzen Text nochmals zur Verfügung stellen, aber ich fasse einfach nochmals kurz zusammen, welche Schlüsse ich aus meiner Fasterei ziehe:

Erstens: Ich habe einiges über meinen Körper gelernt, einfach deshalb, weil ich auf seine Signale hören musste. Brauchte ich Ruhe oder Bewegung? Frische Luft? Eine kalte Dusche oder eine warme? Im Alltag verliert man ja schnell das Gefühl für solche Dinge, sei es aus Routine oder weil man sich einredet, keine Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft oder Ähnliches zu haben. Da kann das Fasten einem die Augen öffnen - man muss sich nämlich schlicht die Zeit nehmen, weil man sonst schlapp macht. Warum also nicht auch mal im Alltag an die frische Luft gehen, anstatt das Mittagessen vor dem Computer einzunehmen?

Zweitens: Ähnlich steht's um das Essverhalten: Man merkt, dass man vieles von dem, was man sonst so isst, eigentlich gar nicht braucht. Der Schokoriegel am Nachmittag, um die Energiereserven zu füllen oder die Tasse Kaffee am Morgen, um überhaupt in die Gänge zu kommen - wenn man ehrlich ist, geht es meist auch ohne. Entsprechend ist das Fasten eine gute Gelegenheit, eine Ernährungsumstellung ins Auge zu fassen: Etwas weniger Fett und Kohlenhydrate, dafür etwas mehr Obst und Gemüse.

Drittens: Das heisst aber nicht, dass ich mir ab heute nichts mehr gönnen werde, und das ist ebenfalls eine Lehre aus dieser Woche: Leben ohne Genuss macht unglücklich, und in tausend Jahren werde ich meine Meinung dazu nicht ändern. Fasten hin oder her.

Insgesamt war die Woche also eine interessante Erfahrung, aus der ich durchaus einige positive Erkenntinsse mitnehme. Aber ob sich die ganze Quälerei an Tag zwei und teilweise auch später noch deshalb gelohnt hat? Muss ich wirklich eine Woche lang auf's Essen verzichten, nur um mich mehr oder weniger so wie immer zu fühlen, mal etwas besser, mal definitiv schlechter?

Ich glaube es eher weniger, und daher wird die Fasterei für mich wohl ein einmaliges Erlebnis bleiben.

So, und jetzt ist endgültig Schluss mit dem Thema - die Küche wartet!

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